Ziel der Tagung, die von der Forschungskommission der DPV veranstaltet wird (Planungsgruppe: Brosig, van Gisteren, Nissen) und für alle Mitglieder und Kandidaten der Vereinigung offen ist, soll ein offener Austausch über Fragen der psychoanalytischen Forschungsmethodik sein.
Hierbei sollen konkrete Forschungsprojekte in unterschiedlichen Planungsstadien von Teilnehmern vorgestellt werden. Diese können empirisch oder konzeptuell ausgerichtet sein. Kennzeichnend für das Seminar soll die Möglichkeit zu ausreichender Diskussion der Vorhaben sein.
Das Leitthema lautet: Klinisches Verstehen und Deuten interdisziplinär
Mit Beiträgen von Rosemarie Barwinski, Köln/Zürich: Traumabearbeitung in der psychoanalytischen Langzeitbehandlung, Marcus Rasting, Sonja Jung, Burkhard Brosig, Gießen: Abwehrmechanismen und Therapeutischer Prozess, Udo Kelle, Marburg: Zum wissenschaftstheoretischen Status interpretativer Verfahren, Elisabeth Imhorst, Köln: Internalisierte Homophobie und Depression, Christa Leiendecker, Frankfurt zur Evidenzbasierung psychotherapeutischer Methoden, Ludger von Gisteren, Frankfurt zur Veränderbarkeit des Menschen, Samuel Salzborn, Gießen zur Methodentriangulation am Beispiel der Forschung zum Latenten Antisemitismus, Philipp Soldt, Bremen zur Ästhetischen Erfahrung, Judith Vogel, Frankfurt und Yvette Barthel, Leipzig zur DPPT Studie der IPA/DPV/DPG u. a.
Tagungsort: Schloss Rauischholzhausen (bei Gießen)AnmeldungProgramm